Gewisse Klänge rufen gewisse Emotionen hervor.
Ist das Sound Design (dt. Tongestaltung) gut umgesetzt, fühlt es sich natürlich und unsichtbar an. Es kann einem finalen Produkt die letzte Note verpassen, es erst richtig zum Leben erwecken und zum Storytelling beitragen.
Wir können damit eine gewünschte Atmosphäre erschaffen oder eine Animation verstärken.
In Spielfilmen sowie Animationen längst im Einsatz, wird es im Motion Design oft noch vernachlässigt. Bei realen Bildern erwarten und kennen wir die natürlichen Geräusche. Wir wissen, wie Fahrzeuge im Verkehr, Fusstritte oder singende Vögel zu klingen haben. Da Animationen von Grund auf kreiert werden und oft abstrakte Formen enthalten, deren Geräusche wir nicht unbedingt kennen, bedarf es einer Vertonung. Es kann kein Audio direkt von der Quelle aufgezeichnet werden.
Stelle dir eine schöne Landschaft vor, doch statt strahlender Sonne und blauem Himmel ist es bewölkt, es regnet und ein starker Wind weht. Wir hören das Pfeifen des Windes und ein Heulen aus der Entfernung. Alleine das kann schon die gesamte Wahrnehmung der Geschichte verändern. Mische noch einen Voice Over Artist mit einer mysteriösen Stimme und unheimliche Musik dazu und schon hört sich ein Abendspaziergang nicht mehr so verlockend an.
Leichte Regentropfen, Bauernhofgeräusche, Strassenverkehr etc.
Dient zur Vertonung und Verstärkung von Animationen, welche sich im Vordergrund abspielen wie ein Auto, ein Flugzeug, ein bellender Hund oder das Pfeifen des Windes etc.
Die Stimme, welche uns durch die Geschichte begleitet. Eignet sich hervorragend um Tempo aufzubauen, da dadurch weniger Text notwendig ist.
Die Musik gemischt mit den Hintergrundgeräuschen definiert die Atmosphäre des Videos.
In der reiheacht hört man nicht nur das Popcorn poppen.